Museumspredigt
Sonntag, 27. April 2025, 16:30 Uhr
Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale), Feiningerempore, Eintritt frei
zu dem Werk „Akt mit Kopftuch“ (1967)
von Lothar Zitzmann
Im Rahmen der Reihe Museumspredigt im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) interpretiert Pfarrerin Hanna Henke das Gemälde „Akt mit Kopftuch“ von Lothar Zitzmann aus dem Jahr 1967. Zitzmann, der viele Jahre an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle lehrte, ist bekannt für seine klare und unverzierte Formensprache.
Predigt: Hanna Henke, Pfarrerin im Pfarrbereich Emmaus (Halle-Neustadt / Nietleben / Angersdorf / Zscherben)
Musik: Almuth Schulz, Piano
Zehn Jahre Museumspredigt in Halle (Saale)
Die Reihe der Museumspredigten begeht in diesem Jahr ihr 10-jähriges Jubiläum und ist ein Gemeinschaftsprojekt des Kunstmuseums Moritzburg Halle (Saale) sowie der Evangelischen Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt. In dem Veranstaltungsformat auf der Empore im Westflügel der Moritzburg werden die unterschiedlichsten Werke aus den Sammlungen des Landeskunstmuseums Sachsen-Anhalt von Theologinnen und Theologen aus Halle (Saale) interpretiert. Die Museumspredigt findet zweimal im Jahr statt, im Frühjahr sowie im Herbst.
Stimmen: „Die Museumspredigt ist jedes Mal eine einmalige gelungene Performance, bei dem ein Original-
Kunstwerk, das gesprochene Wort und die eigens von Almuth Schulz zu Kunstwerk und Predigt
zusammengestellte, arrangierte und live interpretierte Musik am Flügel zum Zuge kommen“, sagt
Heike Witzel von der Erwachsenenbildung Sachsen-Anhalt.
Die erste Museumspredigt gab es im Mai 2015 zu Lyonel Feiningers „Der Dom in Halle“ mit
Blick auf den Dom selbst sowie das ihn darstellende Gemälde. Dazu predigte Dr. Jutta Noetzel,
Senior des Reformierten Kirchenkreises und Pfarrerin der Reformierten Domgemeinde Halle, und
die Musik machte damals schon Almuth Schulz.
Museumsdirektor Thomas Bauer-Friedrich: „Ich freue mich sehr, dass das im ersten Jahr meines
Wirkens in Halle (Saale) initiierte Veranstaltungsformat nunmehr sein Zehnjähriges feiern kann.
Die Museumspredigten haben ihr Publikum gefunden und bereichern immer wieder aufs Neue den
Blick auf die Werke unserer Sammlungen. Die besondere konfessionelle Perspektive ermöglicht
dabei neue Verständnisansätze sehr bekannter und weniger gut bekannter Arbeiten. Ich wünsche
der Veranstaltungsreihe noch viele inspirierende Momente in Kombination von Kunst, Musik und
fokussierter Bildbetrachtung.